Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin - Preussischer Kulturbesitz, Ham. 248
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Allemagne, Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin - Preussischer Kulturbesitz, Ham. 248
Évangile.
Evangelia
801 - 900
0825 - 0875
(Mitte 9. Jhd. (Rand Fingernagel))
0850 - 0875
(3. Viertel 9. Jhd. (Bischoff))
Provenance : Metz, Saint-Vincent
Données projet Coenotur (2020).
Reliure : Blauer Samteinband aus England(?) aus dem 18./19. Jhd. Elfenbeineinsatz mit Kreuzigungsszene.
Eine Entstehung der Handschrift in Tours kann aufgrund der häufigen turonischen est und esse-Kürzungen als gesichert angesehen werden. Ob die Ausstattung auch aus Tours stammt, muss zweifelhaft bleiben.
E.K. Rand, A Survey of the Manuscripts of Tours (+ Suppl. 1934), no. 124
Bernhard Bischoff, Katalog der festländischen Handschriften des neunten Jahrhunderts (1998-2014), no. 354
236
260
205
177
117
1
22
Bis auf f. 13 von einer Hand
initialen 2r B-Initiale, H: 15 cm. Kronen aus intermittierdendem Flechtwerk (Fadengeflecht). Bogenformen des Buchstabenkörpers durch Goldfelder bzw. in Braun ausgesparte Flechtknoten (hellgrün und ocker gefüllt) untergliedert.
initialen 17r LI-lnitialligatur in Schriftspiegelhöhe.
initialen 75r I-Initiale in Schriftspiegelhöhe. Mehrteilige, markante Flechtkrone, mit seitlich ausschwingenden Hörnern.
initialen 113r Q-lnitiale, H: 16 cm. An den seitlichen Scheitelpunkten des Buchstabenkörpers werden die sich überkreuzenden Randleisten jeweils mit einem zentralsymmetrischen Flechtknoten verbunden (orthogonale und gebogte Formen).
initialen 173r 1-lniciale in Schriftspiegelhöhe. Markante Flechrknoten an den Abläufen und in der Buchstabbenmitte; symmetrische Formen, oben mit ausschwingenden Hörnern; am unteren Ablauf kombiniert mit einem Vogelkopf, der nach einem Blatt pickt.Im lnitialkörper zwei vor braunem Grund ausgesparte Flechtbänder.
Transmission, circulation/Possédé par
(Drei Handschriften aus Metz: (Metz, BM, 77 (zerstört); Paris, BnF, Latin 9393; Paris, BnF, Latin 9393), die im 10. Jahrhundert nach dem Vorbild von Ham. 248 entstanden sind, belegen, dass die Handschrift sich spätestens seit dem 10. Jahrhundert in Metz befand. Anfang des 19. Jhds. war die Handschrift im Besitz des Londoner Buchhändlers James Edwards. Von Edwards ging sie wohl in den Besitz von Alexander Hamilton Douglas über. Wie der Rest der Sammlung Hamiltons gelangte die Handschrift schließlich 1882/83 an die Königliche Bibliothek Berlin.)
(Tours, und ein anderes französisches Zentrum für die künstlerische Ausstattung (Bischoff))
Rand, Edward Kennard: A Survey of the Manuscripts of Tours, Cambridge, MA 1929 (Studies in the Script of Tours), S. 160.
49.90672
Fingernagel, Andreas: Die illuminierten lateinischen Handschriften süd-, west- und nordeuropäischer Provenienz der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz: 4. - 12. Jahrhundert, Wiesbaden 1999.
Bischoff, Bernhard: Katalog der festländischen Handschriften des neunten Jahrhunderts (mit Ausnahme der wisigotischen) - Teil I: Aachen-Lambach, Wiesbaden 1998, S. 74.
Mahaut Cazals (22/04/2020 12:20)
Import Coenotur (20/10/2022 11:47)